Eine Hauptstrecke und zahlreiche Traumschleifen, die ganz nach Belieben erwandert werden können, warten auf dem Saar-Hunsrück-Steig auf Wanderlustige. So kann der Wanderurlaub perfekt durchgeplant werden - und fürs Wiederkommen bleiben reichlich schöne Strecken übrig.
Allein der Saar-Hunsrück-Steig misst rund 415 km. Wer mag, plant mit uns von rheinland-pfalz-urlaub.de einen ausgiebigen Wanderurlaub. Eine abwechslungsreiche Landschaft, Naturparks und Schlösser warten auf Gäste, Wanderer, Fotografen und Naturliebhaber kommen ganz auf ihre Kosten. Kein Wunder also, dass der Saar-Hunsrück-Steig der am höchsten bewertete Fern- und Wanderweg Deutschlands ist.
In Perl an der Mosel, grenznah zu Luxemburg und Frankreich, beginnt die Wanderreise. Der erste Abschnitt verschafft auf den Moselhöhen einen herrlichen Ausblick. Die römische Villa Borg, unweit vom Saar-Hunsrück-Steig, ist einen Abstecher wert. In Hellendorf endet der Wandertag nach gut 17 km, um am nächsten Morgen nach Tünsdorf mit seinem berühmten Barockkloster und dem sehenswerten Klostergarten zu starten.
An diesem Tag geht es traumhaft weiter. Es gilt im Steinbachtal einen Wasserfall zu bestaunen und in Orscholz den Märchenpark, den Kurpark und einen bekannten Aussichtspunkt, den Cloef. An dieser Saarschleife geht der Steig hinunter nach Mettlach, 16,5 km sind dann vollbracht. Etwas gemütlicher wird es am nächsten Tag. Die Etappe 3 endet nach 11,5 km in Britten.
Der 4. Abschnitt lässt es mit 11,6 km ebenfalls gemütlich angehen. Er führt zum Stausee Losheim, wo sich das Touristeninformationszentrum befindet. Am nächsten Tag zieht sich der Weg über Scheiden, Waldhölzbach bis zum Schwimmbad Weiskirchen, wo sich nach rund 15 km die perfekte Abkühlung bietet. Etwas mehr Herausforderung stellt der sechste Abschnitt mit 18,3 km dar. Besonders sehenswert ist Wadern mit seinen Schlössern und Burgen. An der Grimburg endet diese Etappe.
Geschichtsträchtig geht es weiter. Etappe 7 führt bis Reinsfeld, 11 km sind zu erwandern. Auf dem Abschnitt 8 sind der Hermeskeil und die Primstalsperre sehenswert. Bei Abschnitt 9 ist nach 15,2 km das Etappenziel Nonnweiler erreicht. Gut erhalten ist der keltische Ringwall von Otzenhausen, der aus der Zeit vor Christi Geburt stammt.
Die Etappe 10 führt nach Thalfang am Erbeskopf, dem höchsten Berg des Hunsrücks. Über die Dollberge geht es bis nach Morbach, 23,5 km sind an diesem Tag zu absolvieren. Auch die nächsten beiden Abschnitte haben es in sich. Von Morbach bis Kempfeld beläuft sich auf 17,2 km, auf Etappe 12 bis Idar-Oberstein mit seiner mehr als 500 Jahre alten Schmuck- und Edelsteinproduktion sind es 19,8 km.
Auf dem Felsenpfad führt der Abschnitt 13 in mittelalterliche Herrstein. 20 km werden an diesem Tag erwandert. Von dort bringt Etappe 14 die Wanderer durchs Hahnenbachtal nach Rudolfshaus. Der Abschnitt 15 wartet mit der Schmidtburg in Bundenbach auf, mit einem Schieferbergwerk und der Keltensiedlung Altburg. Etappenende ist nach 13 km in Rhaunen.
Bäche sind das Thema dieser Abschnitte. Auf Etappe 16 geht es durch das Idarbachtal nach Sohren, 21 km sind zu schaffen. Etwas kürzer zeigt sich Abschnitt 17, Bärenbach und das Wilversbachtal werden passiert. Nachtruhe ist nach 12 km in Altlay angesagt. Weiter führt der 17 km lange Weg über den Altlayer Bach, durch die Altlayer Schweiz bis nach Blankenrath.
Durch den Mittelstrimmiger Wald, das Mörsdorfer Bachtal zieht sich der Weg hinaus zur längsten Hängeseilbrücke in Deutschland. 15 km ist diese 19. Tagestour lang. Der Burgberg und die Burgruine Balduinseck lassen am nächsten Tag innehalten. Weiter wandern heißt es auf Etappe 20, bis hin nach Kastellaun, weitere 16 km sind abgehakt. Eine Freizeitanlage und die Baybachklamm bringen auf Etappe 21 Abwechslung. Bei der Schmausemühle endet dieser Abschnitt nach 18 km.
Die drittletzte der Hauptetappen führt an hohen Felsen vorbei durch die Baybachklamm bis Morshausen. Rund 10 abwechslungsreiche Kilometer sind hier zu schaffen. Weiter geht es zur Ehrenburg, in die Ehrbachklamm, bis nach 16 km das Tagesziel, Oppenhausen erreicht ist. Ein Höhepunkt wartet auf der 24 Etappe auf Sie. Jetzt darf der Blick über das Rheintal schweifen, bis mit Boppard der Zielort nach 18 km erreicht ist.
Wer mag, schiebt nach Etappe 6 die Abschnitt 25, 26 und 27 an. Sie führen vom Grimburgerhof zum Stausee Kell, weiter über Kasel/Mertesdorf bis hin zum Trimmelter Hof. 47 km sind diese landschaftlich überzeugenden Wanderwege.