Die Rundstrecke führt um das ehemalige Kloster Kalvarienberg und die Stadt Ahrweiler. Alle Wege sind mit einem blauen Kreuz gut sichtbar gekennzeichnet. Quer durch zauberhafte Landschaften gibt es zahlreiche Bauwerke, kleine verträumte Dörfer und vieles mehr zu entdecken. Ein wunderschöner Wanderweg, der sich in unterschiedlich schwere Abschnitte teilt, alles in allem aber gut zu bewältigen ist. Belohnt wird die Mühe mit herrlichen Ausblicken auf das Ahrtal und die weitläufigen Weinberge.
Das Kloster Kalvarienberg liegt auf einem Hügel oberhalb der Stadt Ahrweiler. Auf dem Weg dorthin kann man auf dem Kreuzweg die einzelnen Stationen des Leidens Jesu Christi in sich aufnehmen, die dort dargestellt werden. Insgesamt gibt es 14 Stationen, die den Weg der Wanderer hinauf zum Kloster säumen. Das Kloster selbst wurde 2017 geschlossen. Es wurde bis dahin von den Ursulinen geführt. Kloster Kalvarienberg verfügt über eine beeindruckende Anlage, die im 17. Jahrhundert errichtet wurde. Hierzu gehören eine Kirche, eine Kapelle, ein Kreuzgang und einige Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Da sich das Kloster heute in Privatbesitz befindet, kann es leider nicht besichtigt werden. Von dem Hügel hat man jedoch einen wundervollen Ausblick auf das Ahrtal. Im Klostergarten, der als Park angelegt wurde, kommt man zwischen Blumen, alten Bäumen und Statuen zur Ruhe.
Vom Klostergarten führt die Wanderung weiter zum Klosterweiher. Inmitten des kleinen Sees ruht eine Insel, die man über eine Brücke erreichen kann.
Der Kloster Kalvarienberg-Weg ist in weiten Teilen von Bäumen gesäumt. Einem naturbelassenen Wald, der zum Landschaftsschutzgebiet Rhein-Ahr-Eifel gehört. Auf dem Rundweg führt eine kleine Abzweigung zum Aussichtspunkt Habichtsblick. Ein Abstecher, der sich lohnt. Der kleine Felsvorsprung gibt den Blick auf die inmitten des idyllischen Ahrtales gelegenen Burg Are frei. Eine mittelalterliche Burgruine, die seinerzeit auf einem Felsen über den Wipfeln der Stadt errichtet wurde.
Der Kloster Kalvarienberg-Weg führt auf weiten Strecken auch durch die offene Landschaft, die dazu anregt, die Blicke schweifen zu lassen. Bauernhöfe und kleine Dörfer lassen die ländliche Atmosphäre spüren. Eine Wohltat für die Seele. Auf dem Weg rund um Ahrweiler liegt die Wallfahrtskirche Maria Hilf. Die barocke Kirche ist mit ihrer eindrucksvollen Fassade und ihrem imposanten Glockenturm ein beliebtes Ziel für Pilger und alle, die das Besondere leiben. An die Kirche schließt sich ein Kreuzweg an, dessen Besuch sich lohnt.
Auf dem Kloster Kalvarienberg-Weg begegnet man zahlreichen Bauwerken, die an längst vergangene Zeiten erinnern. Prägende Eindrücke, die sich in der Altstadt Ahrweilers vertiefen. Alte Fachwerkhäuser, historische Brunnen und Kirchen fügen sich zu einem sehenswerten Szenario. Zu den Sehenswürdigkeiten Ahrweilers zählen zum Beispiel das Rathaus, die Marktkirche, das Heimatmuseum und das Römervilla-Museum. Nach einem Rundgang durch die charmante Altstadt lässt sich der Tag mit all seinen bleibenden Erinnerungen vom Kloster Kalvarienberg-Weg in einem gemütlichen Café oder Restaurant beschließen.