Die 5 höchsten Berge der Eifel: Das sind sie

Die Eifel ist eine bergige Region, welche von zahlreichen Erhebungen geprägt ist. Viele der Berge sind als Vulkan entstanden und bieten Besuchern interessante Aussichtspunkte, um die Umgebung besser kennenzulernen. Wanderer können die höchsten Gipfel im Sommer besteigen, während der kalten Jahreszeit ist der Wintersport vor Ort weit verbreitet. Außerdem ist die Eifel für ihre Maare bekannt, in manchen Fällen ist aus den rundlichen Trichtern mit einem vulkanischen Ursprung ein See entstanden.

Hohe Acht

Die Hohe Acht ist der höchste Berg in der Eifel und misst 746,9 Meter. Der ehemalige Vulkan befindet sich in einigen Kilometern Entfernung zum weltberühmten Nürburgring. In der Umgebung können Sie in den Sommermonaten gut wandern. Im Anschluss bieten sich in den Wintermonaten viele Möglichkeiten, um Wintersport zu betreiben. Auf der Basaltkuppel der Hohen Acht erhebt sich der Kaiser-Wilhelm-Turm, welcher sich als Wahrzeichen der Region Hocheifel etabliert hat. Das Obergeschoss des Turmes ist achteckig, von dort aus gibt es einen Ausblick über die gesamte Eifel mit ihren trutzigen Burgen, malerischen Dörfern, und beschaulichen Städten. Wenn das Wetter gut und die Atmosphäre sehr klar ist, zeigt sich sogar der Kölner Dom am Horizont.

Ernstberg

Der Ernstberg ist 699,8 Meter hoch, sein Standort liegt bei Hinterweiler im Landkreis Vulkaneifel, der zum Bundesland Rheinland-Pfalz gehört. Vom Gipfel gibt es sehr schöne Aussichten in die Ferne. Während der Wintermonate herrschen passable Bedingungen für den Wintersport. Zur Auswahl stehen sowohl gespurte Langlauf-Loipen als auch ein Rodelhang. Dazu gibt es eine Hütte mit einem integrierten Skiverleih. Etwas unterhalb des Berges befinden sich eine knapp 200 Meter lange Höhle und eindrucksvolle Lavablöcke. Allerdings ist das Betreten der Höhle aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Dafür können Sie ausgiebige Wandertouren in den Wäldern der Umgebung unternehmen und zugleich auch den Nerother Kopf in der Nähe erkunden.

Schwarzer Mann

Der Schwarze Mann ragt 697,8 Meter in die Höhe und befindet sich bei Buchet-Halenfeld in Rheinland-Pfalz. Der außergewöhnliche Name geht auf die Holzgerüste zurück, welche den napoleonischen Landvermessern als Anhaltspunkte für die Orientierung dienten. Danach sind diese durch den Verfall in eine schiefe Lage geraten und vermodert, sodass sie aus der Ferne wie dunkle Männer aussehen. Laut anderer Meinungen hat der Name seinen Ursprung im historischen Bergbau sowie in der Köhlerei der Umgebung. Die Region ist ein Highlight für Wanderer, dazu gibt es vor Ort die am höchsten gelegenen Skipisten und den höchsten Skilift der Eifel.

Botrange

Der Botrange, gelegen in der belgischen Eifel, ist mit 694,24 Metern der höchste Berg im Hohen Venn und zugleich der höchste Berg in Belgien. Im Jahr 1934 wurde dort ein 24 Meter hoher Turm errichtet, der wunderschöne Ausblicke über die Umgebung gewährt. Direkt hinter dem Turm erhebt sich ein künstlicher Hügel mit einer Treppe, welcher sogar die Höhe von 700 Meter übersteigt. Diese Erhebung trägt die Bezeichnung Butte Baltia, da für die Erbauung im Jahr 1923 der Generalleutnant Baron Baltia zuständig war. Die Gegend ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderer, die ausgiebige Erkundungstouren im Hohen Venn unternehmen möchten.

Scharteberg

Der Scharteberg ist 691,4 Meter hoch, er befindet sich zwischen Kirchweiler und Neroth. Auf dem dem Gipfel steht ein Sendemast des SWR mit einer Höhe von 302 Metern, welcher dem UKW-Hörfunk und der Übertragung von Fernsehsendern dient. Der Sendeturm ist das höchste Bauwerk in Rheinland-Pfalz, deswegen ist der Scharteberg von weithin sichtbar. Jedoch ist der Berg durch den fortschreitenden Abbau von Lava in Gefahr und steht deswegen als Naturdenkmal unter Schutz.