Wunderschöne Wasserfälle, Premiumwanderwege und historische Bauwerke gelten als herausragende Eifel Sehenswürdigkeiten. So lädt das Mittelgebirge, das sich die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Reinland-Pfalz teilen, zur Entschleunigung ein und gilt als Paradies für Wanderer wie Wintersportler. Neben dem Nationalpark Eifel und dem Naturpark Hohes Venn zieht die Vulkaneifel die Naturliebhaber magisch an. Hier sind außerdem zahlreiche Maare, Ergebnisse von vulkanischen Aktivitäten vor mehr als 10.000 Jahren anzutreffen.
Das Naturschutzgebiet Nationalpark Eifel ist schon aufgrund seiner Größe von 110 Quadratkilometern einzigartig für Nordrhein-Westfalen. In den unberührten Eichen- und Buchen-Mischwäldern fühlen sich Wildtiere wohl, die andernorts nur sehr selten zu beobachten sind. So schätzen Wildkatze, Schwarzstorch, Uhu, Waldkauz und Biber diesen neu entstandenen Lebensraum. Auch bedrohte Pflanzenarten breiten sich hier zunehmend aus. Qualifizierte Ranger führen durch den Nationalpark Eifel und ermöglichen den Besuchern spannende Tierbeobachtungen.
Die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang vereint unter dem Namen "Vogelsang internationaler Platz" heute eine Gedenkstätte mit dem Nationalparkzentrum.
Der im Jahr 1927 als "Gebirgs-Renn- und Prüfungsstraße" eröffnete Nürburgring im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz hat als längste permanente Rennstrecke der Welt Berühmtheit erlangt. Neben packenden Rennen wartet der Nürburgring mit weiteren spannenden Attraktionen für die ganze Familie auf. Das Motorsport-Museum steht ganz im Zeichen von Mythen und Motoren. Auf der Kartbahn am Nürburgring können Groß und Klein ihren Idolen nacheifern. Die Nürburgring-Esports-Bar mit ihren Hightech-Simulatoren ermöglicht virtuelle Rennen, die derart real wirken, dass den Piloten der Atem stockt. Ebenfalls befindet sich in der Nähe die berühmte Burg Nürburg.
Rennstreckenführungen runden das Nürburgring Programm ab, aber auch Konzerte und Messe-Events werden regelmäßig am Fuße der Nürburg durchgeführt.
Der mit 747 Metern höchste Berg der Region Eifel, die Hohe Acht, lockt viele Wanderer wie Wintersportler an. Der in den Jahren 1908 und 1909 errichtete Kaiser-Wilhelm-Turm steht seit 1987 unter Denkmalschutz. Von der Aussichtsplattform des Turmes aus eröffnet sich ein spektakulärer Panoramablick über die Eifel. Bei guter Fernsicht lassen sich auch Hunsrück, Taunus und Westerwald erspähen.
Der Berg lockt im Sommer die Wanderer in Scharen an, die sich auf verkehrsgünstig gelegene Parkmöglichkeiten und gepflegte Picknickplätze freuen dürfen. Liegt Schnee, locken gespurte Loipen, Skilifte und Rodelbahnen die Wintersportler auf die Hohe Acht.
Die Burg Eltz in der Ortsgemeinde Wierschem in Rheinland-Pfalz ist öffentlich zugänglich und nimmt eine herausragende Stellung unter den Attraktionen der Eifel ein. Die im 12. Jahrhundert errichtete Befestigungsanlage gilt als Inbegriff einer Ritterburg. Sie befindet sich seit mehr als 800 Jahren im Besitz der gleichnamigen Familie, deren vorrangiges Ziel es ist, die Burg für die Nachwelt zu erhalten.
Tägliche Führungen finden zwischen dem 1. April und dem 1. November statt. Zu sehen sind neben einer Waffensammlung und den mit barockem und Rokoko-Mobiliar ausgestatteten Räumlichkeiten auch einzigartige Kunstschätze. Weltberühmt ist die "Madonna mit Kind und Weintraube" die Lucas Cranach der Ältere in Öl verewigte.
Nahe der rheinland-pfälzischen Stadt Daun gelegen, erstreckt sich das Weinfelder Maar, auch bekannt unter der Bezeichnung Totenmaar. Eine vulkanische Dampfexplosion sorgte vor rund 30.000 Jahren für dessen Entstehung. Der knapp 17 Hektar große See liegt in einem Naturschutzgebiet. Damit die einzigartige Flora und Fauna nicht gefährdet werden, sind sowohl Baden als auch Wassersport untersagt. Auf einem ausgeschilderten Pfad lässt sich das Weinfelder Maar, um das sich etliche Sagen ranken, jedoch zu Fuß erkunden. Das Schalkenmehrener Maar sowie Gemündener Maar befindet sich in direkter Nähe und es gibt einige Wanderrouten, um alle 3 Maare an einem Tag entspannt zu erkunden.
Der in der östlichen Vulkaneifel gelegene Laacher See ist mit einer Fläche von 3,3 Quadratkilometern der größte See in Rheinland-Pfalz. Es handelt sich dabei weder um ein Maar noch um einen Vulkankrater. Vielmehr sind sich Geologen sicher, dass der Einsturz der Decke einer entleerten Magmakammer zur Bildung des Sees geführt hat.
Die nahe gelegene Benediktiner-Abtei Maria Laach mit ihrer sechstürmigen Basilika gilt als bedeutendes romanisches Baudenkmal. Der See ist beliebt als Naherholungsgebiet und lädt zum Schwimmen und Segeln ein. Direkt am See liegen der Campingplatz Laacher See sowie ein Minigolfplatz.
Der Aachener Dom ist das bedeutendste Wahrzeichen der Stadt Aachen. Ende des 8. Jahrhunderts im Auftrags Karls des Großen erbaut, legt er als Weltkulturerbe noch heute Zeugnis ab von der langen Tradition des christlichen Glaubens. So gilt die rund 600 Quadratmeter große Domschatzkammer als bedeutendste nördlich der Alpen. Insgesamt 30 Könige wurden im durch zahlreiche Stilepochen geprägten Mausoleum Karls des Großen gekrönt.
Besichtigt werden kann der Dom täglich außerhalb von Gottesdiensten, Konzerten und Sonderveranstaltungen. Dom- und Domschatzkammerführungen sind in der Dominformation buchbar.
Als höchster Kaltwassergeysir der Welt fasziniert der Geysir Andernach mit seinen spektakulären Ausbrüchen. Auf der Halbinsel Namedyer Werth bei Andeernach schießt im Sommer etwa alle zwei Stunden das Wasser in die Höhe. Zwischen Ende März und Ende Oktober geht es per Schiff geht es zum Geysir-Gelände.
Kohlendioxid steigt aus einigen Kilometer Tiefe in den Brunnen des Geysirs auf, sättigt das dortige Wasser und reißt es schließlich an die 350 Meter entfernt liegende Oberfläche. Auf seinem Weg nimmt das Wasser an Geschwindigkeit zu und schießt schließlich als Fontäne aus dem Boden.