Der malerische Rhein-Radweg führt praktisch von Dom zu Dom durch malerische Auenlandschaften. Sie fahren dabei durch die Landeshauptstadt Mainz und enden am Tor zum Mittelrheintal. Der größtenteils asphaltierte Weg bietet einen enormen Fahrkomfort und kann somit sowohl von Freizeit-Radlern als auch von Radrennfahrern gleichermaßen genossen werden. Es wird empfohlen den Rhein-Radweg in zwei Etappen zu meistern, um ausreichend Zeit und Ruhe für die umliegende Natur zu haben. Dank zahlreicher Einkehrmöglichkeiten auf dem Weg findet man ausreichend Abwechslung entlang des Weges.
Der Rhein-Radweg beginnt im Süden von Worms und dem dortigen Dom. Hier lohnt sich definitiv ein Besuch, allein schon um die Aussicht über die Stadt zu genießen. Die Etappe von Worms nach Mainz ist größtenteils eben und ohne Steigungen zu bewältigen. Der schöne Rhein-Radweg führt entlang des Flusses und bietet dank der wunderschönen Auenlandschaft immer wieder malerische Aussichten. Es lohnt sich definitiv, für das eine oder andere Foto anzuhalten und sich Zeit zu nehmen. Die Strecke ist zum größten Teil asphaltiert und somit sehr gut befahrbar. Einzig für Räder mit Anhängern oder auch für Kinder kann es hier zu Schwierigkeiten kommen, da einige Kurven, Querungen, Sperren und Pfosten den Weg versperren und weniger zugänglich machen. Dennoch kommen hier alle ohne Schwierigkeiten ans Ziel.
Die Etappe von Mainz bis nach Bingen bietet vor allem am Anfang einige Hindernisse und Schwierigkeiten. Die Innenstadt von Mainz ist für Radfahrer nur bedingt zugänglich und weist einige Kreuzungen auf, welche nur mit viel Vorsicht überquert werden können. Haben Sie die Stadtgrenzen erst einmal hinter sich gelassen, bietet auch dieser Weg wunderschöne Aussichtspunkte und einen gut befahrbaren Untergrund. An einigen Stellen wird der Radweg zwar etwas schmal, ist aber dennoch jederzeit zu bewältigen. Nur wenige Teile der Strecke sind nicht asphaltiert und als Sand- oder Splitwege gestaltet. Daher ist dieser Streckenabschnitt auch mit Rennrädern hervorragend zu bewältigen.
Wer den Rhein-Radweg tatsächlich in zwei Etappen fährt und sich dabei Zeit lässt, kann entlang der Strecke eine Menge unterschiedlicher Sehenswürdigkeiten besichtigen und somit die Region bestens kennenlernen. Das Hagendenkmal an der Rheinpromenade ist nicht nur ein echter Tourismus-Magnet, sondern auch ein guter Ort für eine erste Rast. Auch das Lutherdenkmal und der Altrheinsee Eich sind einen Besuch wert und können auch mit Kindern unterhaltsam sein. Wer möchte, fährt das Oppenheimer Kellerlabyrinth an und entdeckt die ausgedehnten Kelleranlagen aus dem 12. bis 17. Jahrhundert. Wer etwas Bildung in die Tour einbringen möchte, besucht in Mainz das Museum für Antike Schifffahrt oder besucht das römische Bühnentheater der Stadt. Grundsätzlich bietet die gesamte Strecke am Rhein-Radweg viele Möglichkeiten der Einkehr, wo man mit regionalen Köstlichkeiten versorgt wird. Der dabei häufig gebotene Ausblick auf den Rhein macht diese Pausen umso unterhaltsamer, da man mit dem Blick den Schiffen folgen kann. Insgesamt eignet sich der Rhein-Radweg hervorragend für einen Urlaub mit Kindern, da diese hier viele Dinge entdecken können.