Rhein-Ahr-Radweg

Beschreibung

Die Eifel als eines der bekanntesten Mittelgebirge Deutschlands war einst ein Vulkangebiet. Wer heute den sich im Wiederaufbau befindenden Rhein-Ahr-Radweg befährt, mag das kaum glauben. Schließlich führt er Sie durch dichte Wälder und an spritzigen Flussläufen vorbei. Andererseits entdecken Sie auf den aktuell verfügbaren Ausweich-Routen aber auch urwüchsige Täler inklusive erloschener Vulkan-Kegel. Diese sind ein Beleg für den feurigen Ursprung der Region. Diesen erforschen Sie am besten auf der Entdeckertour.

1. Etappe: Blankenheim bis Ahrbrück

Direkt an der Ahr-Quelle in Blankenheim beginnt Ihre circa 75,3 km Route durch die naturverwöhnte Eiffel. Dabei ist der Rhein-Ahr-Radweg bis Fuchshofen wieder befahrbar. Kommen Sie in Antweiler an, folgen Sie einfach den Beschilderungen durch die Ortslage. Bis zur Wiederherstellung des ursprünglichen Teilstücks ist das notwendig. Zudem wird der Radverkehr bis zur Gemeinde Schuld auf der Landesstraße mitgeführt. Befahren Sie den Rhein-Ahr-Radweg mit Kindern, sollten Sie hier besonders vorsichtig sein. Derzeit wird entlang der L73 ein neuer Radweg abseits der Straße gebaut. Jedoch können Sie ab Schuld bis Ahrbrück wieder die herkömmliche Route nutzen. Vor Ort in Ahrbrück bietet es sich zudem an, eine Rast einzulegen. Sehenswürdigkeiten wie das Hexendenkmal an der Silvesterhütte oder die Dorfkapelle St. Rochus als geschütztes Kulturdenkmal aus dem 17. Jahrhundert legen wir Ihnen bei diesem Aufenthalt ans Herz.

2. Etappe: Ahrbrück bis Altenahr

Der reguläre Rhein-Ahr-Radweg zwischen Ahrbrück und Pützfeld wird ab Februar 2024 für ungefähr ein Jahr gesperrt sein. Daher ist die bestehende Radbuslinie 844 von Ahrbrück bis Altenahr-Rheinbach bereits jetzt verlängert worden. Nehmen Sie diesen Bus, um zur nächsten Etappe zu kommen. Auch diese Teilstrecke bringt aufgrund der Flutkatastrophe veränderte Bedingungen mit sich.

3. Etappe: Altenahr bis Bad Neuenahr-Ahrweiler

Von Altenahr bis Walporzheim müssen Sie für die nächsten zwei bis drei Jahre auf den Rhein-Ahr-Radweg verzichten. Jedoch können Sie ab Altenahr eine Ersatzroute bis Bad-Neuenahr-Ahrweiler nutzen. Diese Höhenroute führt ab der Radsaison 2024 über Rossberg nach Kalenborn. Von hier aus gelangen Sie über das Nonnenbachtal ins Swistbachtal. Entlang des Ringender Waldes radeln Sie nun bis zum Assbacher Hof, nach Ringen und Lantershofen. Folgen Sie dem Weg talwärts, erreichen Sie Bad-Neuenahr-Ahrweiler. Die Ringer Straße trifft hier wieder auf den Ahr-Rhein-Radweg. Damit der Anstieg von Altenahr bis Kalenborn für jeden machbar ist, können Sie zudem die Radbuslinie 844 nutzen. Sie pendelt zwischen dem Bahnhof von Ahrbrück und Rheinbach-Waldwinkel.

4. Etappe: Bad Neuenahr-Ahrweiler bis Remagen (Sinzing)

Ab Bad Neuenahr-Ahrweiler verläuft über die Behelfsbrücke durch die Heppiger Straße in Heimersheim die Ersatzroute vom Rhein-Ahr-Radweg. Folgen Sie dieser zur Johannisstraße über die Eiliger Straße. Sobald Sie die Kloster-Prüm-Straße erreichen, biegen Sie nach Norden ein. Über die Mühlenstraße und die Ernst-Thrasolt-Straße gelangen Sie schließlich zur Gemeinde Ehlingen. Dort durchqueren Sie die Unterführung der BAB 571 am Backesgarten, um die Rosenstraße von Bad Bodendorf zu erreichen. Auch hier erwartet Sie wieder eine Beschilderung, die Sie über den Nelkenweg und die Freiherr-von-Stein-Brücke gemütlich an Ihr Ziel führt.